Alicante – Benijofar – Torrevieja – Lo Pagan – San Javier: 93 km
Ich habe ein wenig Rücken. Vielleicht bin ich es nicht mehr gewohnt in einem Bett zu schlafen, oder war es die Klimaanlage? Egal, die Sonne wärmt doch am besten. Das Wetter ist sonnig mit ungefähr 28 Grad stabil für die nächste Zeit gemeldet. Es lief wirklich sehr gut heute und ich hatte schon überlegt bis Cartagena durchzufahren. Dort ist aber kein Campingplatz und 90 Kilometer sind auch genug für den Tag. In Benijofar lag endlich eine Art Baumarkt auf dem Weg. Ich brauchte einen 2mm Imbusschlüssel um 2 Schrauben am Kocher zu fixieren.
Die Salinen von Torrevieja kündigen sich schon lange vorher an. Man sieht einen enorm großen rosafarbenen See von der Straße aus. In der Nähe der Ortschaft sind riesige Salzberge die auf den Abtransport warten.


Weiter ging es danach etwas mehr in Strandnähe weiter. So eine Fahrt unter Palmen auf der Promenade ist was herrliches. Mittags gab es den ersten Sangria in Spanien. Es wird eigentlich immer so eine Art Nussmischung mit dazu gereicht. Wenn man alleine ist, ist das oft schon eine kleine Mahlzeit.


Bei Lo Pagan ist wieder eine Besonderheit. Hier sind wieder Salinen und eine Landzunge von der anderen Seite der Bucht kommt sehr nahe. Es gibt natürlich Flamingos und die Baños de Lodo. Schlammbaden zwischen Flamingos wenn man es mag. Die Lagune nennt sich Mar Menor, also kleines Meer. Auf dem schmalen Stück Land das die Lagune bildet sind viele Hochhäuser zu sehen.


Der Campingplatz ist ok. 26 Euro ist teuer, aber es gibt keinen Bereich für Zelte wie meistens in Spanien. Ich bezahle auch hier den kleinsten Stellplatz für ein Wohnmobil. Das Beste ist aber die Beschattung der Stellflächen. Sieht nicht schön aus, ist aber effektiv. Er liegt zwischen dem Mar Menor und einem Militärflughafen. Auf diesem trainieren Piloten stundenlang Flugmanöver und es kreisen immer einige Maschinen in der Luft. Ich war heute sogar kurz im Pool. Das Wasser hatte gerade so die richtige Temperatur.

Streckenverlauf:

