Cabopino – Marbella – Estepona – La Duquesa: 66 km
Heute Nacht hat der Wind aufgefrischt und sich bis Mittag in eine steife Brise verwandelt. Die Strände waren fast menschenleer und auch die vielen Beach Clubs hatten nur wenige Gäste. Der Sand vom Strand wurde aufgewirbelt und hat sich wie ein Sandsturm angefühlt. Am Anfang das gleiche Spiel wie gestern: Orientieren durch Ortschaften. Immer wieder links und rechts, selten länger geradeaus. Ohne den Garmin, der die Karte mit Route ständig anzeigt, müßte man alle paar Meter stehen bleiben und auf dem Handy nachschauen wo es hingeht.
In Marbella war irgendeine Prozession mit einem Ochsenkarren und einer Figur darauf. Der Vorteil: die Straße war gesperrt und ich hatte meine Ruhe vor dem nachfolgenden Verkehr für einige Zeit.


Nach Marbella war es dann besser von der Streckenführung. Ich bin fast ausschließlich an den Strandpromenaden oder dem Weg entlang des Strandes gefahren. Es dauert nur wesentlich länger als auf gerader Strecke. Bei einem Stopp bei Aldi wurden Getränke und Essen gekauft. Ich frage mich immer, warum die Bananen aus Mittelamerika weniger als die Hälfte kosten als die von den Kanaren.
Typisch für die ganze Gegend hier sind die vielen Hotels, Appartement Blöcke, Beach Clubs und die Chiringuitos. Das sind Restaurants die außen auf offenem Holzfeuer den Fisch braten. Der Grill hat meistens die Form eines Bootes.

Der Campingplatz ist ganz ok aber mit 28 Euro wieder zu teuer. Ich habe vorher auf Booking.com wegen einer Unterkunft recherchiert, aber die Preise sind dann gleich über 100 Euro. Günstig ist die Gegend hier nicht. Komoot hatte mir gestern eine Einladung zu einem Video Call gesendet um über die App zu sprechen. Die habe ich angenommen und heute 15 Minuten mit einem Mitarbeiter gesprochen. Die App ist wirklich eine große Hilfe bei der Planung der Teilstrecken.
Streckenverlauf:

