Dos Hermanas – Pilas – Almonte – Mazagón: 100 km
Der Sonnenaufgang ist hier erst kurz nach 7 Uhr. Zuhause in Nürnberg geht die Sonne 2 Stunden früher auf. Ich hatte am Abend schon alles vorbereitet und bin dann wirklich schon um 7:30 Uhr los gefahren. Richtig frisch am Morgen. Frio würde der Spanier sagen. Früher kann man eigentlich nicht losfahren, da es erst ab 7 Uhr hell wird. Nach 17 Kilometern kommt dann eine Überfahrt über den Fluß Guadalquivir. Er kommt von Sevilla her und trennt ein riesiges Gebiet ab. Deshalb mußte ich diese Ecke von Cadiz über Sevilla hierher fahren.


Danach ging es immer in Richtung Westen. Eine schöne Straße bis weite nach Almonte. Spanische Frauen waren in Tracht unterwegs und die Cafés bereits gut besucht. Ab dem späten Vormittag dreht die Hitze dann so langsam auf. Die letzten 30 Kilometer waren dann eine Fahrt durch den Donaña Nationalpark. Dieser war eines der wichtigsten Feuchtgebiete Spaniens. 2022 trockneten die Feuchtgebieten wegen der Wasserentnahme von Landwirtschaft und Tourismus aus. Es gibt Luchse und Dünen in den Wäldern. Flamingos habe ich schon vor der Fähre gesehen. Ansonsten ist es ein großes Gebiet mit Pinienwäldern die ein wenig Schatten bieten.

Nach genau 100 Kilometern bin ich am Campingplatz angekommen. Naja, 28 Euro und der Pool wird erst Ende des Monats geöffnet. Da war aber auch kein Schatten zu sehen. Der ganze Platz ist sehr sandig vom Untergrund und bietet wenig Schatten. Ich habe einen Platz unter 3 Bäumen genommen und hoffe, daß die Sonne das Zelt nicht so aufheizt. Es gibt eine kleine Bar und einen Supermarkt. Bin schon gespannt wie die Geschäfte an Pfingsten geöffnet haben.
Streckenverlauf:

