Ersingen – Ehingen – Riedlingen – Sigmaringen – Hausen im Tal: 102 km
Die Nacht war mit ca. 6 Grad ziemlich frisch. Ich habe nicht gefroren aber nur T-Shirt und Unterhose ist doch relativ wenig. Dann die übliche Morgen-Routine: Kaffee kochen, Zelt abbauen und alles verpacken. Irgendwie braucht man dafür viel länger als für den Aufbau. Wenn die Sonne scheint lasse ich gerne die Sachen trocken, bevor ich sie einpacken. Wetter ist wieder prima. Der Wind war bisschen gegen mich, es ging aber. Teilweise führte die Strecke über einige Hügel. Kann man sich denken wenn das schon wieder ne Alb ist.
Vor dieser Abfahrt war eine Strassensperrung. Da wartet man besser ob jemand entgegen kommt oder schaut zu Fuß ob es passierbar ist. Sogar Radler mit Motor haben da hinauf geschoben. Ich möchte da nicht hinunter fahren und dann umdrehen müssen.

Je weiter man kommt, desto schöner wird die Donau. Am Anfang ist sie ein großer Fluß, der allmählich immer kleiner wird. Ab Sigmaringen ändert sich das Bild der Donau komplett. Ab hier ist sie in einem Tal zwischen hohen Felswänden eingebettet. Ein guter Vergleich wäre das Altmühltal oder das Tal der Pegnitz nördlich von Hersbruck.
Der Campingplatz ist komplett voll. Ich habe noch einen Platz neben einem Wohnmobil erbetteln können. Nach 102 Kilometern hatte ich keine Lust noch weiter zu fahren. Auf der Homepage stand: „einfach vorbei kommen, wir haben immer Platz“, Das war bevor dem Pächter über die Hälfte seine Platzes gekündigt wurde.

Streckenverlauf:












