Gullesfjordbotn – Risøyhamn – Andenes

Gestern war keine Hütte mehr zu bekommen, weil noch ein Bus erwartet wurde. Der kam dann auch am Abend und das Zeltareal war plötzlich voll. Wetter und Temperaturen waren zum Zelten recht angenehm. Irgendwann hat dann auch das tschechische Partyvolk Ruhe gegeben.

Die Fahrt nach Andenes ist wenig spektakulär. Andøya ist eher flach und hat viele Moore. Im Norden ist das Andøya Space Center, von dem Raketen zur Erforschung des Polarlichtes gestartet werden. Der Besuch ist das Geld (125 NOK) nicht unbedingt wert. Ein 15 minütiger Film und ein paar Exponate.

Nordküste Andøya

Wir haben eine Hütte neben dem Campingplatz für 500 NOK (50 Euro). Riesig mit Küche und WC und Dusche. Der Campingplatz wäre bei gutem Wetter ideal. Sandstrand und freier Blick Richtung Norden zur Mitternachtssonne. Das Auto steht offen auf der Straße, Schlüssel unter der Fußmatte und wartet auf Abholung. Aussage des Verleihers auf unser Erstaunen über die Art der Rückgabe: „We are in Norway“.

Im Hafen traf ich einen Belgier, den wir bereits vor zwei Tagen in Reine getroffen hatten. Er hatte eine Walsafari am Morgen mitgemacht. Hammer Bilder mit der Kamera und seiner Drohne. Er ist mit seiner Drohne hinter dem 15m großem Pottwal hinterher geflogen und hat gefilmt. Das Wetter war am Morgen so gut wie noch nie dieses Jahr laut Aussage des Veranstalters. Blaues Meer und keine Wellen. Am Nachmittag wären noch Orkas möglich gewesen, aber jede Tour kostet 100 Euro und das Wetter ist wieder schlecht.

Morgen dann um 9 Uhr mit der Fähre nach Senja. Endlich wieder radeln.

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