Lissabon – Sintra – Ericeira – Silveira – Peniche: 84 km
Ich bin ziemlich früh aufgestanden, weil mir das Fahrrad im öffentlichen Parkhaus doch ein wenig Kopfschmerzen machte. Nachdem ich es geholt hatte und vor der Unterkunft an einen Laternenmast gesichert hatte, holte ich nach und nach die Packtaschen vom Zimmer. Durch das Straßenfest war gestern und auch heute morgen viel Polizei und private Security unterwegs, um die Stände zu bewachen. War eigentlich die sicherste Gegend die man sich wünschen kann. Die nächste Herausforderung war die Fahrt zum Bahnhof. Die Straßen sind schmal, uneben und es gibt nochd zwei Paar Straßenbahnschienen in die man besser nicht hinein fährt.


Mit dem Zug ist es einfach und günstig in Portugal zu reisen. 2,45 Euro für die Fahrt nach Sintra. Es wären sonst 20 Kilometer durch Vororte gewesen. Das macht weder Spaß noch Sinn. Es war ziemlich frisch heute morgen, nur 16 Grad und der Zug war auch klimatisiert. In Sintra bin ich gleich in ein Café gegangen. Milchkaffee und zwei Pastels – 3,50 Euro. Der Wind war heute gegen mich und auch noch ziemlich stark. Dazu kamen noch viele Höhenmeter durch lange Steigungen.


Nach 65 Kilometern kam ich endlich am Campingplatz an. Er ist unter städtischer Verwaltung. An der Rezeption sagten sie mir, daß heute der letzte Tag ist an dem er geöffnet hat. Ich mußte doch einen anderen suchen, außerdem mit Zelt wäre es eh nicht gegangen. Also weiter nach Peniche, nochmals 15 Kilometer bei dem Gegenwind und 150 Höhenmeter. Die muß ich dann morgen nicht mehr fahren. Der Platz ist ok, aber zu teuer mit 19 Euro. Es ist hier so eine Gegend für die Surfer. Es ist auch noch eine Randveranstaltung in Gange und viele Straßen sind bis heute Abend gesperrt.



Streckenverlauf:

