Ribe – Rømø – Hörnum: 85km

Ich bin erst gegen 11 Uhr losgekommen. Der morgentliche Wolkenbruch hat mich festgehalten. Aber hier hört es spontan auf und innerhalb von Minuten fällt kein Tropfen mehr vom Himmel. Ich bin südlich gefahren und dann über die Insel Rømø. Sie ist über einen kilometerlangen Damm mit dem Festland verbunden. Der Gegenwind war extrem. Unter 30km/h sagen die Dänen nicht daß es windig ist. Das ist Standard. Windig ist dann für uns stürmisch. Mit der Fähre geht es die 8 Kilometer nach List im Norden von Sylt. Auf der Fähre war sogar ein „C-Promi“, arbeitsloser Komiker der Unterhalt für 3 Kinder zahlen muss, Vorname Oliver.

In Westerland habe ich für Sonntag gleich die Zugfahrt gebucht. Man kann nur zu bestimmten Zeiten ein Rad mitnehmen. „Eine Folge des Ausfalls von 90 Personenwaggons – die extra für die Marschbahnstrecke zwischen Hamburg-Altona und Westerland gebauten Niederflurwagen mussten am 11. November 2016 aus dem Verkehr gezogen werden, weil bei den Wagenkupplungen Risse aufgetaucht waren. In ganz Deutschland wurden über Nacht Ersatzwaggons organisiert – bis zu 40 Jahre alt, ohne Klimaanlage, ungeeignet für Behinderte“. Die gute deutsche Bahn.

Ich bin in der Jugendherberge in Hörnum abgestiegen, welche ganz im Süden liegt. Nochmals 34 Kilometer den Wind im Gesicht. Sylt ist schmal und hat nur eine Straße von Nord nach Süd. Ziemlich viel Verkehr. Es gibt aber Radwege links und rechts davon. Es ist Hochsaison und die Insel ist ausgebucht.

Abendstimmung

Morgen, nach dem Regen werde ich ein wenig die Gegend erkunden. Das Zelt muss auch getrocknet werden. Ich sitze in einem kleinen Restaurant und trinke dunkles Hefeweizen bei gratis WLAN. Kaum in Deutschland, schlechtes Mobilfunknetz.

Streckenverlauf:

Kommentar zu “Ribe – Hörnum (Sylt)

  1. uuups, schon wieder in Deutschelaaaand, so schnell geht’s! 😉
    Bist ja quasi schon auf der Zielgeraden – n Klacks, da biste ja in ein
    paar Tagen scho‘ wieder Dahamm.
    Vielleicht gibt’s ja zur Belohnung noch ne Runde Rückenwind 🙂
    Noch viel Genuuuuß auf jedem Meter.

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