Steinkjer – Mo i Rana: Zug

Spontane Änderung heute morgen. Beim Frühstück habe ich noch ein bisschen recherchiert und entschied mich um. Zuerst wollte ich von Mo i Rana nach Bodø mit dem Zug fahren. Doch da hätte ich den Polarkreis nicht mit dem Rad passiert. Das ist mir natürlich schon sehr wichtig. Die ganze Strecke von Steinkjer ist zu lange um rechtzeitig in Tromsö zu sein. Bodø ist aber die letzte Station der Eisenbahn. Ab hier bis Tromsö hätte ich nur noch einmal die Gelegenheit mit den Hurtigruten schneller vorwärts zu kommen. Dadurch liege ich jetzt zeitlich sehr bequem, um nicht hetzen zu müssen. Vor Bodø kann ich nun auch einen Abstecher zum Saltstraumen Gezeitenstrom unternehmen. Dies ist der stärkste der Welt. Bis 40km schnell und es können sich Strudel bis 10m Durchmesser und 4 Meter Tiefe bilden, wenn das Wasser in den Fjord schiesst.

Im Zug war eigentlich kein Platz mehr für mein Rad, weil alle Plätze belegt waren. Es mussten irgendwelche Räder nach Bodø transportiert werden. Der nette Schaffner hat Platz im Vorratsraum des Bordbistro frei gemacht. Ein paar Stationen weiter wartete der Zug einiges länger. Eine Frau stand am Bahnsteig und wartete auf ihren Partner. Der Schaffner fand ihn schlafend und hat ihn geweckt. Bei uns wäre ich nicht mitgekommen und der Fahrgast wäre 100km weiter wohl erschreckt aufgewacht. Großer Kaffee kostet 3 Euro im Zugbistro, auffüllen dann nur noch 50 Cent.

Auf dem Campingplatz wollten sie 85 Euro für eine feste Unterkunft. Da zelte ich lieber trotz angekündigten Regen.

Streckenverlauf:

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