Eine Übersicht über meine Ausrüstung:
  • Marin Tourenrad „Four Corners“, Stahlrahmen, Shimano SORA Schaltung 3×9, mechanische Scheibenbremsen
  • B.O.B. Fahrradanhänger Typ IBEX mit Federung
  • Lowrider Gepäckträger vorne von Tubus
  • Vaude Karakorum Gepäcktaschen, 68l
  • Vaude Gepäcktaschen Aqua vorne wasserdicht
  • Dreimannzelt von Geertop (Gewicht ca. 3kg), Unterlegplane
  • Schlafsack, rechteckig weil ich gerne viel Platz an den Füßen habe . Der alte wurde durch einen leichten Daunenschlafsack ersetzt. 2kg Gewicht gespart.
  • Therm-a-rest Luftmatratze XL, ersetzt durch eine dicke Luftmatratze
  • Campingkocher von Primus, Adapter für Kartuschen
  • Kochgeschirr
  • Campingstuhl als Luxusartikel
  • Handy Huawei Mate 9 und ein kleines Stativ
  • persönliche Bekleidung
  • Radhelm, bei Regen mit Überzug optimal
  • Regenschutz bestehend aus Hose, Jacke, Überschuhen
  • Bügelschloss mit Stahlseil; jetzt nur noch das Stahlseil mit Vorhängeschloss
  • Schläuche, Kleinteile und Werkzeug
  • Garmin Edge 530 zur Navigation und Aufzeichnung

Zuerst dachte ich noch daran die Spiegelreflexkamera mitzunehmen. Aber aus Gewichts- und Platzgründen verzichte ich darauf. Mein neues Mobiltelefon hat eine sehr gute Kamera, was ausreichen wird. Ich spare mir auch noch ein zusätzliches Ladegerät. Mit dem Ladegerät vom Handy kann ich ebenfalls die Beleuchtung am Rad aufladen. Die abnehmbare Frontlampe eignet sich darüberhinaus hervorragend als Taschenlampe. Das Handy ersetzt auch ein Tablet. Das Bloggen kann ich auf dem großem Display problemlos umsetzen.

Der Vorteil von mechanischen Scheibenbremsen besteht darin, dass die Bremsbeläge ohne Werkzeug innerhalb kürzester Zeit gewechselt werden können.

Fazit nach den Touren:

Das Fahrrad war ein Traum. Die Sitzposition war sehr angenehm und ich konnte den ganzen Tag ohne irgendwelche Beschwerden sitzen. Der Verschleiß war ganz normal. Die Kette hat 7000 km gehalten und hätte sogar noch einige hundert Kilometer mehr geschafft. Beim Austausch der Kette und der Kassette wird eine andere Übersetzung montiert. Hinten auf dem großem Ritzel 32 Zähne waren manchmal zu wenig am Berg.

Der Anhänger ist technisch perfekt, leider mit seinen 7,5 kg Leergewicht ein Faktor, den man nicht unterschätzen sollte. Bei bergigen Touren würden sich Fronttaschen wohl besser eignen.

Das Zelt war wasserdicht und bot reichlich Platz. Bei schlechtem Wetter hat es aber einen konstruktiven Mangel: Beim Öffnen des Einstiegs regnet es hinein oder Wasser tropft in den Innenraum. Ein Tunnelzelt wäre hier die bessere Wahl gewesen.

Mein Schlafsack ist veraltet und viel zu schwer. Durch einen kleineren und besseren kann hier nochmals 1,5 kg gespart werden. Die Therm-a-Rest Isomatte ist einfach genial und super bequem.

Update September 2018: Die Matte hatte ein Loch und wurde mit dem beigelegten Flickzeug repariert. Der neue Schlafsack hat sich bewährt und ist kuschelig warm.

Das Bügelschloss habe ich nie gebraucht und meiner Frau auf dem Heimflug mitgegeben. Ein Stahlseil mit Vorhängeschloss reicht vollkommen aus.

Das Werkzeug habe ich ebenfalls nicht gebraucht, aber man weis ja nie. Die Powerbank und Dosenöffner waren ebenfalls überflüssig. Der Teller aus Metall wurde zweimal gebraucht und hatte am Ende Flugrostflecken.

Update Januar 2020: Die Therma-Rest-Matte verliert bisschen Luft aber ich finde aktuell kein Loch. Sie muss aber aus Gewichtsgründen einer Luftmatratze weichen, welche ca. 500 Gewichtsersparnis bringt.

Update August 2020: ich habe mir einen Lowrider mit 2 Gepäcktaschen angeschafft. Für die Tour benötige ich nicht viel Gepäck und das Rad ist leichter zu transportieren. Besonders im Bus wird es viel angenehmer sein, nur ein Teil zu haben. Auch in Zügen etc. ist diese Kombination leichter zu handhaben.

Der Lowrider war wirklich gut geeignet für die Reise. Die neue Luftmatratze ist bequem und obwohl sie aus Plastik hergestellt ist, vermittelt sie ein angenehmes Gefühl auf der Haut.

Die Navigation mit dem Garmin ist mittelmäßig. Eine Streckenabweichung wird viel zu lange mit der Aufforderung zum Umkehren quittiert. Die beste Kombination ist die Strecke mit Komoot zu planen und dann in den Garmin zu übertragen. Sinnvoll ist es auch nur die Strecke zu laden und nicht navigieren zu lassen.