Soknedal – Oppdal – Furuhaugli: 106km

Furuhaugli ist kein Ort, sondern nur der Name des Touristcenters. Liegt nur ein paar Kilometer vor Dombås. Der erste Ort nach dem Start war Oppdal. Ein Skizentrum mit vielen Supermärkten und Läden. In der Gebäckabteilung gab es Krapfen. 2 Stück waren das zweite Frühstück. Danach ging es immer entlang des Flusses Driva in den Nationalpark Dovrefjell. Hier leben ca. 200 wilde Moschusochsen, denen man bei Wanderungen sehr nahe kommen kann. 200 Meter Sicherheitsabstand wird geraten. Der Moschusochse kann 400kg wiegen und rennt bis zu 60 km/h schnell.

Dovrefjell

Parallel zur Straße läuft der Pilgerweg von Trondheim nach Oslo. Ich habe sogar einige Wanderer gesehen. Der Nationalpark ist ebenso für seine Wandermöglichkeiten bekannt.

Die Hütten waren alle vergeben, also Übernachtung im Zelt. Den Moschusochsen gefällt es hier so gut, weil die Gegend arschkalt ist. Hier sind wir auf 1000m ü NN und jetzt hat es nachts 3 Grad. Es regnet auch nur wenig. 3x weniger als in Bergen. Kommt von dem Wind der hier ständig bläst.

Ich habe mit Norwegern heute gesprochen, die auch mit dem Rad unterwegs waren. Dieses Jahr ist der kälteste und regnerischte Sommer seit 1986. Ich ändere die Route und fahre nach Oslo über Lillehammer. Dort hat es unglaubliche 20 Grad. Dann nach Süden und ab nach Dänemark. Der Osten von Norwegen macht bei diesem Wetter keinen Sinn.

Elchburger

Der Platz hat sogar ein Restaurant. Wasser ist meistens kostenlos zum Essen dabei. Kaffee hier auch. Bei Elchburger hat die Neugier gewonnen. Schmeckt sehr fein. Der Geschmack ist schwer zu beschreiben. Ich zitiere hier den Isländer, der die Frage wie Möwe schmeckt, mit „ähnlich wie Krähe“ beantwortet hat.

Streckenverlauf:

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